Heimatfreunde auf dem Rückweg nach Drensteinfurt - F.: G. Münstermann

 

Radtour zum Brauhof Wilshaus

Text: Holger Martsch

Heimatfreunde unterwegs – Rad-Rundtour bei erfrischendem Frühlingswetter


Zur zweiten größeren Radrundfahrt im Frühjahr 2019 konnte der Heimatverein Drensteinfurt am Sonntag,12.Mai, 24 Radlerinnen und Radler willkommen heißen. Ziel der rund fünfzig Kilometer langen Rundfahrt war der Brauhof Wilshaus in Hamm. Norbert Unkhoff, der die Tour führte, hatte verkehrsarme, stille Wege für den Streckenverlauf ausgesucht. Die landschaftlich reizvolle Tour und das herrliche, jedoch frische Frühlingswetter sorgten für beste Stimmung.


Der Brauhof wartete mit selbstgebrautem Bier auf, das draußen bei strahlendem Sonnenschein genossen werden konnte. Zuvor hatten die zwei Esel Hansi und Waltraut die Gruppe aus Drensteinfurt lautstark begrüßt. Sie gehören zu den vielen Tieren, die auf dem Hof artgerecht gehalten werden. Auf der benachbarten Wiese grasen die Highland-Cattle-Rinder Alma und Lissi, in den Sommermonaten kann man eine Truppe Gänse erblicken, deren Lebenserwartung allerdings nur bis zum Spätherbst reicht, wo sie als knusprige Martinsgänse auf den Tischen des Brauhofs landen. Ganz besonders liegt dem Hof die Erhaltung der Schweinerasse „Buntes Bentheimer Landschwein“ am Herzen. Diese Nutztierrasse ist vom Aussterben bedroht, doch hier wird sie weitergezüchtet, und hier genießen die Tiere eine gute Pflege. Sie werden von der Geburt bis zur Schlachtung sorgfältig betreut. Das Fleisch der Landschweine ist von sehr hoher Qualität. Die Küche des Brauhofs bereitet daraus eine Reihe leckerer Gerichte zu. Außerdem wird es zu hausgemachtem köstlichen Schinken verarbeitet.

Auf dem Rückweg nach Drensteinfurt gab es noch einmal einen Zwischenstopp in Bockum-Hövel. Die Traditions-Gaststätte „Deutsches Haus“ hatte für die Radler Gruppe frisch gebrühten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen vorbereitet. Sehenswert und selten: die aus dem Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts stammende Inneneinrichtung aus dunklem Holz mit vielen Schnitzereien.

Gegen 18.30 Uhr wieder zurück in Stewwert, waren die Radlerinnen und Radler der einhelligen Meinung, das es wieder einmal ein rundum gelungener Tag war.