Gelungener Auftakt Heimatwandern im „Venner Moor“

Bericht: Manfred Bartmann - Fotos: Manfred Bartmann und Armin Asbrand

55 WanderInnen sind dem Aufruf von Manfred Bartmann gefolgt und kamen trotz anfänglich durchwachsenen Wetters zum vereinbarten Treffpunkt Grothues Potthoff in Senden. Unter dem Motto, schlechtes Wetter gibt es nicht, die richtige Kleidung ist wichtig. Nach einer kurzen Begrüßung startete die Gruppe voller Erwartung und nach einem Kilometer war der Eingang, das natürliche Tor, der Einstieg in das Venner Moor erreicht und das Naturerlebnis konnte beginnen.

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Denn eine Wanderung durch das Venner Moor eignet sich ideal, um einfach mal alles zu vergessen und ganz in Ruhe das Hier und Jetzt zu genießen. Schnell wurde klar, dass der Waldboden die Schritte federte. Hier und da gibt es einige Wurzeln, die die Aufmerksamkeit forderten und die Trittsicherheit prüften. Ruhe genießen und Kraft tanken! Damit die Gruppe diese Wanderung auch aufmerksam verfolgt, hatte Manfred Bartmann ein kleines Natur – Kreuzworträtsel mit dreizehn Fragen / Antworten ausgearbeitet. Die Boten am Wegesrand forderten dazu auf, so gab es die Frage – Amerikanisches Wappentier auf deutschen Naturschutzgebiet – Schildern? Die Lösung: Weisskopfseeadler! Oder: Die ersten Blumenboten im Februar? Lösung: Schneegloeckchen! Frage 8. Baumwollartige Fruchtstände beleben das Erscheinungsbild der Torfstiche? Lösung: Wollgraeser – Oder von einer Wandertafel übernommene Frage: Einzigartiges Relikt der Eiszeit oder als botanische Rarität ausgewildert? Lösung: PORST – Aber auch eine einfache Frage wie Nix los ohne – Moos! Und noch so einige andere Anhaltspunkte. Des Rätsels Lösung, das Lösungswort lautete mit 12 Stellen/Buchstaben: HEIMATVEREIN! Am Wegesrand zwingen die leuchtend grünen Farne zur Entschleunigung, denn wenn ein jeder genauer hinsieht, zeigen die jungen Farntriebe interessante Figuren wie Herzen, Schnecken, Kronen. Oder auch die leuchtenden Regentropfen auf den Gräsern und vieles mehr. Die Holzbänke entlang der Wege laden zu einer Pause ein und lenken die Blicke auf Bereiche, die vielleicht sonst nicht gesehen würden. Entsprechend wurde auch die eine oder andere Pause gemacht um auch ein „Bütterken“ zu essen und ein „Wässerchen“ zu trinken. Wandern mit kleinen Übungen zwischendurch! So wurde die Gruppe von Manfred in ein Waldstück hinein geführt um ein sogenanntes „Waldbaden“ durchzuführen- Unter Waldbaden versteht man den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Waldatmosphäre und der enge Kontakt zu der Natur im Fokus stehen! In Form von einer „ Baummeditation“ sollte dies jedem Wanderer gelingen. Jeder konnte sich einen Baum aussuchen, die Hände auflegen, die Augen schließen und eine Minute die absolute Ruhe des Waldes aufnehmen und genießen! Die letzten zwei Kilometer wurden am Kanal entlang gewandert, bis die Gruppe nach 11 Kilometer wieder am Ausgangsort zurück war. Die Abschlussworte beinhalteten natürlich die Ankündigung der nächsten Wanderung am Sonntag, 02. April 2023 (eine Woche vor Ostern) durch die DAVERT! Die Zufriedenheit der Gruppe wurde mit lautem Applaus bestätigt!