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„Blömkes kieken“ in acht Gärten

Nachdem „Blömkes kieken“ im Jahr 2020 bedingt durch Corona komplett ausfallen musste, freuten sich Andrea Hoppe und Fritz Walter umso mehr, um die Veranstaltung wieder wie gewohnt durchführen zu können. Los ging es an der alten Post, hier erwarben alle Besucher einen Flyer auf dem alle acht Gärten vorgestellt wurden. Dies war gleichzeitig die Eintrittskarte zum Paradies "Blömkes kieken" in Stewwert.

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Das Wetter zeigte sich von seiner Sonnenseite und damit waren viele mit ihren Fahrädern unterwegs. Die Gärten waren alle gut verteilt und gut zufinden, wobei der weiteste in der Bauerschaft Natorp war. Eins hatten die Gartenbesitzer gemeinsam, jeder hatte für sich sein eigenes Steckenpferd. Als Besonderheit im Garten der Familie Preschitschek gab es für die Kinder und deren Eltern eine Vorlesung aus dem Buch "Der kleine Apfelbaum" oder ein Flötenspiel von Doris Asbrand. Im Interkulturellen Garten werden von Flüchtlingen aus verschiedenen Kulturen Gemüse angebaut. Zwischen den Parzellen trifft man Rudi Naerger, dem Initiator der im Jahr 2017 die Initiative zum Bau des Interkulturellen Gartens ergriffen hatte. Ein ausgedienter Bauwagen das Herzstück des Gartens dient als Lagerraum für Gartengeräte und verschiedenene Handwerkwerkzeuge. Die Renovierung wurde in Eigenregie durchgeführt, wobei der Aussenbereich mit dem Künstler Ben und Herrn Kampelmann und den Kindern der Teamschule gestaltet wurde. Der Bauwagen und ein 16 Meter tiefes Bohrloch werden mit Strom, aus Photovoltaik betrieben, weiß Rudi Naerger zu berichten. Der Interkuturelle Garten richtete an diesem Tag ein Sommerfest verbunden mit "Blömkes kieken" vom Heimatverein aus. Zwischen den gepflegten Beeten flanierten Besucher und ließen sich von der Musik nebenan inspirieren. Zum Ausklang spielte die Band das Lied "Griechischer Wein" von Udo Jürgens. Nach dem "Blömkes kieken" nutzten die Ausflügler eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen in der Alten Post, wobei sie vom Kuchenteam Heimatverein verwöhnt wurden.