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Tag der Natur

Hiermit bedanken wir uns bei allen Mitwirkenden Vereinen, Sponsoren, Martin und Ute Schulze Mengering für die Bereitstellung des Hofes, sowie alle Helfer für den Auf- und Abbau der Zelte, bei den Vereinen und Privatpersonen für das Ausleihen der Zelte, dem Kaffee- und Getränke Team, und vorallem das Organisationsteam, die die Veranstaltung "Tag der Natur" ermöglicht haben.



Zur Erinnerung zum Downloaden - Flyer zum Tag der Natur



Pressebericht WA

Bericht: Mechthild Wiesrecker

Der Tag der Natur des Heimatvereins lockte am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein mehrere tausend Besucher auf den Hof Schulze Mengering in der Rieth. Auch wenn besonders die Kinder angesprochen waren, erfuhren auch die Erwachsenen so manche interessante Fakten über Tiere und Natur.

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Drensteinfurt – Begonnen hatte das Spektakel mit einer Hubertusmesse, die von den Jagdhornbläsern musikalisch mitgestaltet wurde. Pfarrer Jörg Schlummer mahnte: „Dürre, Niedrigwasser und die Klimakrise rütteln die Menschen wach. Wir müssen umdenken und lernen, Verantwortung zu übernehmen.“ Neue Wege der Wertschätzung müssten gefunden werden, der Tag der Natur helfe dabei, dies zu erkennen.

Der Vorsitzende des Heimatvereins, Franz-Josef Naber, dankte den Helfern, darunter die Aktiven des Heimatvereins, die Bürgerschützen, der Rennverein, die Malteser und die Feuerwehr. Nicht zu vergessen die Sponsoren und natürlich das Ehepaar Schulze-Mengering, das seinen Hof bereits beim ersten Tag der Natur zur Verfügung gestellt hatte.

Der Naturschutz sei ein Schwerpunkt des Heimatvereins, so Naber. Mit dem Tag der Natur wolle man das Umweltbewusstsein der Kinder stärken, die ja die Zukunft gestalten müssten. Bürgermeister Carsten Grawunder stellte darüber hinaus klar: „Es reicht nicht, über das Klima zu jammern, jetzt müssen wir alle aktiv werden.“ Sich mit der Natur vertraut machen, sei ein erster Schritt. „Nur was ich kenne, kann ich auch wertschätzen“, so der Bürgermeister.

Auf die Besucher warteten zahlreiche Attraktionen und feste Programmpunkte. Den Anfang machten die Rückepferde. Die beiden braunen Kaltblüter ließen sich von der Menge nicht aus der Ruhe bringen. Gekonnt und ruhig zeigten sie, was sie bei ihrer Arbeit in den Wäldern leisten müssen.

Der Naturschutz ist einer der Schwerpunkte des Heimatvereins.
Franz-Josef Naber

Immer wieder ein Zuschauermagnet ist die Greifvogel-Show von Marga und Frans Hueben, die mit 27 Vögeln aus den Niederlanden angereist waren. Besonders die Kinder freuten sich, einmal einen der Vögel halten zu dürfen. Imposant war die Eule Svenja, die mit ihren 19 Jahren noch recht jung ist. Von Marga Hueben vom De Valkenhof erfuhren die Besucher, dass Eulen in der Gefangenschaft ein Alter von bis zu 60 Jahren erreichen können.

Imposant und temperamentvoll zeigte sich der südamerikanische falkenartige Schopfkarakara. Ungeplant war dann das Ende der vormittäglichen Flugshow. Max, ein Weißkopfseeadler, nutzte die Gelegenheit und suchte das Weite. „Das kommt eher selten vor, und liegt wohl an den Hunden, die die Vögel nervös machen“, versicherte der Falkner, nachdem er Max vor einem benachbarten Maisfeld wieder eingefangen hatte.

Zahlreiche Zuschauer bestaunten die Arbeiten der Rettungshundestaffel, die zum ersten Mal ihren Auftritt beim Tag der Natur hatte. Dabei erfuhren die Anwesenden, dass die Hunde ohne Zwang und Druck arbeiten, dafür aber in großer Kooperation mit den Hundeführern.

Der Hegering Drensteinfurt stellte die verschiedenen Jagdhundrassen vor.

Für Kinder gab es zahlreiche Mitmachaktionen. Es durfte geangelt werden, Stoffschweine gefangen oder an einem mechanischen Euter gemolken werden. Der Naturkinderkarten war mit einigen Angeboten vertreten. Am Minibagger und Kettcarparcours war Geschicklichkeit gefragt. Darüber hinaus gab es viel zu lernen. Am Stand der Geflügelzüchter aus Herbern erfuhr man alles über Hühner und anderes Federvieh, am Imkerstand über die Honigbiene, der Nabu hatte heimische Pflanzen dabei, die erraten werden konnten und informierte über Wildbienenarten.

Anschauungsmaterial

Besonders lehrreich war es am Stand des Naturwissenschaftlichen Vereins. Wer hat schon mal einen Tannenzapfen von über 35 Zentimeter Länge gesehen oder weiß, wie Paranüsse aus ihrer Samenschale fallen? Fast jeder mag Schokolade, aber wie sieht die Kakaobohne aus? Dr. Bernd Tenbergen und sein Team hatten auf alle Fragen eine Antwort und das passende Anschauungsmaterial – vieles aus dem LWL-Museum – dabei.

Der Angelverein Wersetal 80 bot 150 Räucher-Forellen an.

Auch der Heimatverein war mit einem Stand vertreten. 40 der über 200 eingesandten Fotos des Fotowettbewerbs hatten sie ausgestellt. Die fantastischen Fotos, von denen die schönsten in einem Kalender veröffentlicht werden, lockten so manche Besucher an.

Naber war angesichts des regen Besucherstroms zufrieden. Einziger Wermutstropfen war das Fehlen von Schäferin Nadine Quinn aus der Lüneburger Heide, die bis zum Nachmittag mit ihren Schafen und Bordercollies noch nicht eingetroffen war.

Auf Grund eines Unfalls auf der Autobahn konnte die Schäferin Nadine Quinn aus der Lüneburger Heide mit ihren Schafen und Bordercollies nicht an der Veranstaltung teilnehmen.




Pressebericht WN

Bericht: Christiane Husmann

Hochbetrieb auf dem Hof Schulze Mengering

Mit Wildschwein und Truthahngeier

Drensteinfurt Die Voraussetzungen konnten nicht besser sein: Bei bestem Spätsommerwetter strömten am Sonntag Tausende Besucher zum Hof Schulze Mengering in der Bauerschaft Rieth, um sich die zweite Auflage des „Tages der Natur“ des Heimatvereins nicht entgehen zu lassen.

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Der Heimatverein und viele Helfer hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, den „Tag der Natur“ erneut zu einem echten Ereignis werden zu lassen. Bei bestellt schönem Sommerwetter waren die meisten der zahlreichen Gäste mit ihren Leezen in die Bauerschaft Rieth gekommen, um sich an verschiedenen Ständen zu informieren, bei spannenden Aktionen mitzumachen, gut zu essen und zu trinken – einfach einen tollen Tag zu erleben.

Nach einem festlichen Gottesdienst, den die Jagdhornbläser musikalisch begleitet hatten, begrüßte Franz-Josef Naber die Besucher und bedankte sich bei den Gastgebern Ute und Martin Schulze Mengering für die Bereitstellung des Veranstaltungsgeländes. Als Vorsitzender des Heimatvereins stellte Naber bewundernd fest: „Martin ruht in sich.“ Der Hofbesitzer habe zu ihm gesagt: „Wenn Montag alles gelaufen ist, trinken wir uns in Ruhe ein Bier.“ Wohl bekomm’s. Genau wie die rund 70 Kuchen, die am Sonntag reißenden Absatz fanden. Der Aufforderung Nabers: „Die müssen gegessen werden“, kam man gerne nach. Auch der Empfehlung: „Haben Sie einen schönen Tag!“

Der startete mit einer beeindruckenden Präsentation der beiden Rückepferde Guinness und Hanna. Ob schiebend oder ziehend: Die Kaltblüter zeigten, was sie für den Einsatz in der Natur gelernt hatten. „Andere Pferde würden hibbelig werden“, vermutete Andreas Neitzke von der Interessengemeinschaft Zugpferde. Überhaupt nicht hibbelig, sondern ganz brav befolgten verschiedene Jagdhunde bei einer Vorstellung die Anweisungen ihrer Herrchen. Genau wie die Rettungshunde, die eindrucksvoll präsentierten, was sie zum Wohl der Menschen zu leisten im Stande sind.

Viel Respekt wurde auch den Greifvögeln gezollt, die nicht nur bestaunt, sondern auch gehalten werden durften. „Das ist sehr imposant“, beschrieb die 11-jährige Lena ihr Empfinden, während sie den amerikanischen Wüstenbussard „Lady“ auf ihrem Arm halten durfte. Auch Uhu „Svenja“ wusste zu beeindrucken. Anlässlich der Flugshow erzählte Trainerin Marga Hueben: „Das funktioniert nicht mit Zwang und Drill, sondern nur freiwillig und motiviert“. So spielten Schopfkarakara „Miep“, Truthahngeier „Elvis“ und andere Greifvögel bei der Show gerne mit. Nur Weißkopfseeadler Max nutzte seine neu gewonnene Freiheit und kreiste außer Plan einige Zeit über den Feldern der Bauerschaft Rieth. Ausgerüstet mit GPS konnte das Tier aber schnell geortet werden.

Insbesondere auf die jüngeren Gäste wollte der Heimatverein den „Tag der Natur“ ausrichten. Und beim Besuch der verschiedenen Informations- und Spielstände wurde deutlich, dass das auch gelungen war. Auf etliche Fragen bekamen Klein und Groß interessante Antworten. Viel Aufmerksamkeit zog auch der Stand des Heimatvereins auf sich. Einige der insgesamt 160 eingereichten Arbeiten zum „Fotokalender-Wettbewerb“ wurden präsentiert. „Wir waren überrascht, wie qualitativ hochwertig die Fotografien sind“, staunte Holger Martsch. „Wir würden die Fotos gerne in einer Ausstellung zeigen“, plante derweil Armin Asbrand. Die Männer vom Arbeitskreis Naturtreff des Heimatvereins zeigten sich angesichts der vielen eingereichten Fotos begeistert.

Bis in den Abend präsentierte sich das Gelände Hof Schulze Mengering als Ort, an dem Groß und Klein viel über ihre Umwelt lernen und erfahren konnten. „Wir wollen vor allem Kinder, Jugendliche und junge Familien erreichen, um sie für die Natur zu begeistern“, hatte es zum „Tag der Natur“ geheißen. Ein Vorhaben, das man wohl als gelungen bezeichnen darf.



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