Martinskirche Drensteinfurt

  • Die evangelische Martinskirche befindet sich zwischen der katholischen Pfarrkirche und dem Bahnhof, gegenüber der Stadtverwaltung und dem Landsbergplatz, sowie der Vereinigte Volksbank Telgte eG. Vor dem Bau der Martinskirche fanden die evangelischen Gottesdienste vorerst im Bahnhofsaal und seit 1935 in der damaligen Schule am Südwall statt.
    Auch hier wurde die Schule zu klein und die Gottesdienste wurden seit 1948 in einer Notkirche (eine Baracke von der Bundesbahn) am Kirchsteig abgehalten. Die Gemeinde wurde größer, so das auch die Notkirche nicht mehr ausreichte. Daraufhin wurde nach langen Planungsarbeiten 1956 mit dem Bau der Martinskirche an der Bahnhofstraße begonnen. Der Bau der Martinskirche ging zügig voran, zumal die Gemeindemitglieder tatkräftig mit anpackten. Die Einweihung der Kirche fand am 30. Juni 1957 statt, wobei sie den Namen "Martinskirche" erhielt. Im November 1957 wurden die drei Glocken geweiht. In den sechzigern Jahren bekam die Martinskirche neue bleiverglaste Fenster, einen roten Teppich, Paramente in den liturgischen Farben, eine Orgel 1964 und eine Läutemaschine für die drei Glocken, die die Gemeindemitglieder durch ihre Spendenbereitschaft angeschafft haben. Noch in diese Zeit wurde auch der Bau des Pfarrhauses fertig gestellt, dass zum Küsterhaus umfunktioniert wurde. Das Gemeindehaus, das sich der Architektur der Kirche angepasst hat, wurde 1992 angebaut.

    Ouelle: wikipedia.de, W. Bockholt, Heimatverein Drensteinfurt