Am Ende der Tour besichtigten die Heimatfreunde mit Führung durch die Eheleute Fockenbrock den modernen Milchviehbetrieb Fockenbrock aus dem Jahre 1337. Die Bewirtschaftung des Hofes mit 85 Kühen und Jungviehaufzucht bietet eine nachhaltige, bewusste und CO2-arme Erzeugung von regionalen Milchprodukten aus dem Münsterland. Auf den Feldern werden Klee-Gras und Mais angebaut. Auf chemische Spritzmittel wie Herbizideinsatz (Unkrautbekämpfung), Fungizideinsatz (Pilzkrankheiten) und Insektizideinsatz (Insekten) wird beim Maisanbau komplett verzichtet. Um aufkommendes Unkraut zu beseitigen wird der Mais zuerst im 2-3 Blattstation gestriegelt und im 4-5 Blattstadion gehackt. Mittels Kamerasteuerung geht ein Hackrahmen genau durch die Maisreihen und schneidet alles an aufkommenden Unkraut ab. Zum Abschluss kurz bevor der Mais seine Reihen schließt, wird er nochmal gehackt und angehäufelt. Neben Mais wird auch Klee-Gras auf den Feldern angebaut. Auf chemische Düngemittel wird auch hier ganz verzichtet, zum Einsatz kommen natürliche Düngemittel (Kuhdung). Das Futter ist deutlich schmackhafter für die Kühe und sie fressen das Klee-Gras mit Genuss. Auch Rehwild bedient sich der Klee-Gras Felder. Die Kühe und das Jungvieh erleben auf dem Hof eine Wohlfühloase und genießen die frische Luft in Fockenbrocks Heide. Am Ende der Radtour waren alle begeistert in der Heimatstadt Drensteinfurt angekommen.