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Rocksongs auf Platt und Masematte

Türmerin aus Münster und ihr Trio sorgen für tolle Stimmung beim Heimatverein Drensteinfurt

Bunter Nachmittag in der Alten Post am 13. Februar 2020 mit Martje Saljé, Clemens August „Möpkenbraod“ Drees und Hennes „Burlala“ Homann.

Bericht Mechthild Wiesrecker - WA

Beim bunten Nachmittag des Heimatvereins Drensteinfurt am Donnerstagnachmittag sorgte die Türmerin von St. Lamberti in Münster, Martje Saljé, mit ihren beiden musikalischen Begleitern, Johannes Drees und Clemens August Homann als Gitarren-Trio für eine fantastische Stimmung in der Alten Post. Mit viel Power präsentierte die vielseitige Münsteranerin Lieder auf Hochdeutsch, Platt und der Münsteraner Geheimsprache Masematte zu Pop- und Rockmusik. m-ART-je trägt die Kunst im Namen, sie zeichnet, spielt allerlei Instrumente, singt dazu, schreibt Gedichte, vertont sie, vertont die Gedichte anderer Poetinnen und Poeten, steht seit mehr als 30 Jahren auf der Bühne, hat die Welt mit ihren musikalischen Touren bereist und in Münster, Westfalen, ihr Turmglück, ihr persönliches Glück und eine Wohnung gefunden.

Ihr Lieblingsinstrument ist der Elektrobass. Doch zunächst stellte sich Saljé den rund 80 Heimatfreunden vor. Dabei plauderte sie mit erfrischender Natürlichkeit von den 330 Stufen, die sie täglich zu ihrem Arbeitsplatz oben im Turm der Lambertikirche steigen muss und unterhielt dann mit einigen lustigen Anekdoten aus dem Türmerleben und dem Wahnsinn des Lebens überhaupt.

Musikalisch hatte sie einige selbstgedichtete und komponierte Lieder sowie Schlager und Songs bekannter Rock und Schlagerstars dabei. Saljé, die seit mehr als 30 Jahren auf der Bühne steht, feierte in der Alten Post mit ihrem neuen Projekt „De Plattköppe – Martje und das Herrengedeck“ eine Premiere. „Für Hennes ,Burlala‘ Drees, Clemens August ,Möpkenbraod‘ Homann und für mich ist das der erste große Auftritt in der Formation“, verriet sie. Zwischendurch gab es Kaffee und leckeren Kuchen für die Heimatfreunde und die Musiker. mew